Wir helfen Ihren Zähnen, Haltung zu bewahren
Am 12. Mai ist Europäischer Tag der Parodontologie – diesen Anlass nutzt die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO), um über die Volkskrankheit Parodontitis aufzuklären. Die Kampagne zielt auf frühzeitige Diagnostik, Selbsttestmöglichkeiten für Patienten und systematisches Screening in der Zahnarztpraxis ab.
Parodontitis, die Entzündung des Zahnhalteapparates, zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Auch in Deutschland sind etwa 11,5 Millionen Menschen von einer schweren Form der Erkrankung betroffen.
Was ist Parodontitis?
Bei Parodontitis kommt es zu Knochenabbau, infolgedessen die Zähne ihren Halt verlieren, sich lockern. Unbehandelt kann Parodontitis letztlich zu Zahnverlust sowie Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit und das allgemeine Wohlbefinden haben.
Parodontitis ist weit verbreitet. Laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) sind 51,6 Prozent der 35-44-Jährigen und 64,6 Prozent der 65-74-Jährigen von einer moderaten oder schweren Parodontitis betroffen.
Dabei ist Parodontitis gut beherrschbar, vor allem wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Jedoch kommt hinzu, dass die Parodontitis eine „stille Erkrankung“ ist, die oft erst sehr spät bemerkt wird.
Ursachen für Parodontitis:
- Ansammlung von Bakterien in Form der Zahnbeläge: ohne bakterielle Beläge kann weder eine Zahnfleischentzündung noch eine Parodontitis entstehen.
- Individuelle Mundhygiene und Rauchen: dies sind die stärksten beeinflussbaren Risikofaktoren für Parodontitis. Raucher erkranken deutlich häufiger an einer Parodontitis als Nichtraucher.
- Allgemeinerkrankungen: wie etwa Diabetes mellitus können Auswirkungen auf die Mundhöhle haben und das Risiko für die Entstehung von Parodontitis verstärken.
- Unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel
Anzeichen für Parodontitis:
- Zahnfleischbluten
- gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch
- Mundgeruch
- Lockerung und Stellungsänderungen der Zähne
Bei einer unbehandelten Parodontitis kommt es zu Knochenabbau, infolgedessen die Zähne ihren Halt verlieren, sich lockern und letztlich ausfallen können.
Hier können Sie sich einen unkomplizierten, wissenschaftlich fundierten Selbsttest als App herunterladen:
Hier noch der Link zu einem schriftlichen Selbsttest Fragebogen:
https://www.dgparo.de/media/download-5a1fbed30aef0
Eine Zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung kann Folgeschäden mindern
Mit einer „Früherkennungsuntersuchung des Zahnfleisch“ können wir den Gesundheitszustand des Zahnhalteapparates überprüfen. Diese Untersuchung wird als Parodontaler Screening Index (PSI) bezeichnet, sie dauert nur wenige Minuten und ist kaum spürbar. Mithilfe des PSI ist es möglich, bereits frühe Formen der Erkrankung zu erkennen. Machen Sie sich gerne einen Termin bei uns in der Praxis aus: +43 6582 74790
Parodontitis kann durch frühzeitiges Erkennen und systematische Therapie zum Stillstand gebracht und der Zustand des Zahnhalteapparates dadurch deutlich verbessert werden.
Dabei ist immer auch die Mitarbeit des Patienten gefordert. Durch eine gute Zusammenarbeit ist Parodontitis beherrschbar und die eigenen Zähne können erhalten werden. Dies kann die Lebensqualität spürbar steigern und zudem die Folgekosten für Zahnersatz erheblich reduzieren.
Wir hoffen, dass wir Sie mit all den Details zu Parodontose aufklären und unterstützen können. Kommen Sie bei Fragen gerne zu uns in die Praxis oder melden Sie sich telefonisch.
Ihr Dr. Vockner Team
Weitere Infos findet ihr unter: www.dgparo.de