Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat den 05. Mai zum Tag der Handhygiene ausgerufen und weißt schon seit vielen Jahren, besonders an diesem Tag, durch unterschiedliche Aktionen, auf die Wichtigkeit der Handhygiene hin.
Meist im Gesundheitssektor, wie heuer für Krankenschwestern, Pfleger sowie Hebammen.
Doch gerade Covid-19 zeigt uns, wie wichtig die tägliche Händehygiene für uns alle ist.
Und es müssen nicht immer Desinfektionsmittel sein, zu denen man greift. Wie hilfreich die herkömmliche Seife beim Schutz der Hände gegen Viren sein kann, haben mittlerweile viele Artikel und Studien dargestellt.
Wir beziehen uns hier auf einen Twitter Artikel von Palli Thordarson, Experte für supramolekulare Chemie und Professor an der Australischen „School of Chemistry“.
Er beschreibt in dem Artikel sehr eindringlich, warum herkömmliche Seife bei SARS-CoV-2 und vielen anderen Viren hilft.
Beim Corona Virus handelt es sich um ein selbstorganisiertes Nanopartikel, dessen schwächstes Glied die Lipiddoppelschicht – also die Fettdoppelschicht – ist.
Die Seife löst die Fettmembran auf und das Virus zerfällt und „stirbt“, oder besser gesagt, es wird inaktiv, da Viren nicht wirklich leben.
Seife enthält fettähnliche Substanzen, von denen einige strukturell den Lipiden in der Virusmembran sehr ähnlich sind. Die Seifenmoleküle „konkurrieren“ mit den Lipiden in der Virusmembran.
Die Seifenmoleküle konkurrieren auch mit vielen anderen nichtkovalenten Bindungen, die dazu beitragen, dass die Proteine, die RNA und die Lipide zusammenkleben. So gesehen löst die Seife effektiv den Klebstoff auf, der das Virus zusammenhält.
Die Seife übertrifft auch die Wechselwirkungen zwischen dem Virus und der Hautoberfläche. Werden Seife und Wasser kombiniert, lösen sich die Viren ab und fallen wie ein Kartenhaus zusammen.
Schützen Sie sich und Ihre Hände mit häufigerem Händewaschen mit herkömmlicher Seife.
Viel Gesundheit wünscht Ihnen, Ihr Doktor Vockner Team